Eigentlich träume ich nichts, zumindest kann ich mich daran nie erinnern ==> sicher auch eine ganz normale Form von Altersdemenz. Aber in irgendeiner Nacht des letzten Wochenendes hatte ich einen echt abgefahrenen Traum. Ich träumte von einem gerade verfasstem Blog-Eintrag über die mathematische Konstante π. Das Problem hierbei war aber nicht der Blogeintrag, sondern die Tatsache, dass ich mich in einer der ersten Nachkommastellen von π vertan hatte. All meine Versuche, den Fehler zu korrigieren schlugen fehl, der Eintrag weigerte sich vehement, berichtigt zu werden. Als ob ich sonst keine anderen Sorgen hätte...

Ich würde jetzt gern mal in einem Traumdeutungsbuch schnüffeln, um zu erfahren, was für geheime Ängste und Sorgen mich plagen...

Spätvorstellung im UFA Rundkino.

Eigentlich sollte es ein ganz entspannter Abend zu Hause werden, aber nein, ich musste nochmal raus um mir My Bloody Valentine - 3D anzuschauen. Die Handlung des Films ist schnell erzählt: 10 Jahre nach dem Massaker am Valentinstag in einer kleinen Bergbau-Stadt wiederholt sich die Geschichte, ein Copy-Killer treibt sein Unwesen mit einer Spitzhacke. Nix Anspruchsvolles, eigentlich ziemlich platte Handlung, wenn da nicht die tollen 3D Effekte gewesen wären. Hammergeil...

Im Kino sahen mit ihren Brillen zwar Alle aus, wie Puck die Scheißhausfliege, aber dass war es dann auch echt wert. Wenn Ihr also mal Blut in 3D durchs Kino spritzen sehen wollt, schaut Euch den Film an.

Viel Spaß

Man sagt ja eigentlich, Motorrad-Fahrer wären die besseren Auto-Fahrer, aber auf mich scheint dies wohl nicht ganz zuzutreffen. Obwohl ich ab und an gern mal etwas mehr aufs Gas-Pedal trete, bin ich eigentlich der Meinung, dass ich dennoch sehr sicher und vorrausschauend fahre.

So war ich auch gestern abend recht fix auf dem Berliner Ring unterwegs, da ich mal wieder eine Dienstreise gewonnen hatte. Im CD-Player hämmerte ordentlich Hardcore, einfach nur, um mich wach zu halten, da ich in dieser Hinsicht leichte Defizite hatte. Schlagartig war ich aber dann hellwach, als ich aus den Augenwinkeln ein Verkehrsschild sah, dass mir mitteilen wollte, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h nun wieder aufgehoben wäre. Blöd war nur, das meine Tacho-Nadel zu diesem Zeitpunkt gerade auf über 190 stand. Trotz abzüglicher Tachotoleranz wäre ich sicherlich meinen Führerschein für lange Zeit losgeworden... Verdammt!!!

Fazit: Unbedingt mehr auf die großen runden rot umrandeten Schilder mit den schwarzen Zahlen achten, sonst wird es dieses Jahr nix mit dem Motorrad-Urlaub!

Das Fazit des heutigen Abends lautet wie folgt:

• vier Long Island Icetea und zum Absch(l)uss noch ein Planters Punch
• dazu die Erkenntnis, dass es einfach viel zu viele ungenutzte Möglichkeiten in den letzten Jahren gab

trinkt ein paar Cocktails, und Ihr wisst, was ich meine...

Da mir gestern kurzfristig zum Spargel-Essen abgesagt wurde, hatte ich ein Kilo Spargel ganz für mich allein. Einfach lecker. Mit Spargel ist es dabei wie mit Chilli, bei Beidem hat man immer mehrmals etwas davon. Neben der tollen Geschmacksexplosion ist es beim Chilli das Brennen und beim Spargel der Geruch, wenn beide den Weg ins große Reich des weißen Porzellangottes finden. Ich denk mal, das war jetzt blumig genug... *g*

Auf ganz Kuba hab ich nach 'nem schönen Hut für mich geschaut, aber keinen gefunden. Doch wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt. Heute auf den Karl May Festtagen habe ich Ihn endlich gefunden. Ein klassischer Strohhut in wirklich fröhlichem lebensbejahenden Schwarz! Den trage ich heute Abend gleich zur Party... *g*

Liebe Gruesse aus Santiago de Cuba, ich hoffe, ihr habt die Schweinepest halbwegs ueberlebt. Bis in zwei Wochen...

Chillout Musik und kurze Hose im Büro, dazu ein blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Und nur noch drei ein halb Arbeitstage bis zum Urlaub...

Es ist mal wieder an der Zeit für eine Fortsetzung der Reihe: Pissoir-Gespräche.

Ort und Zeit des Geschehens: Pissoir in Rosis Amüsierlokal am letzten Freitag

Ein paar Typen gröhlen auf dem Klo und knallen die Blech-Klotüren, was einen ziemlichen Lärm verursacht. Der dommed stand gerade ziemlich entspannt vor dem kleinen Bruder des großen weißen Porzellangottes, Frauen werden diesen nicht kennen, aber Männer wissen sicher, was gemeint ist. Er stand also da, schaute amüsiert dem Treiben zu und schüttelte nur den Kopf. Es kam zu folgendem Dialog:

Typ: Jaja, ich weiss, in meinem Alter sollte man es nicht mehr so krachen lassen...
doomed: In Deinem Alter? wie alt bist Du denn? 25?
Typ: Nein, schon 26!
doomed: erneutes Kopfschütteln des doomed
Typ: Wie alt bist Du denn?
doomed: Na da bin ich schon weit drüber, ich bin 3...
Typ: Was? Echt? Und da gehst Du noch in so einen Klub? Cool!
doomed: Sprachlosigkeit und blankes Entsetzen

Es dauerte eine Weile, bis sich der doomed von diesem Vorfall erholt hatte, ein Long Island Ice Tea half ihm dabei. Das Kinderschubsen auf der viel zu kleinen Tanzfläche war auch recht hilfreich, obwohl er sich im Gerangel noch schön den Daumen verstaucht hatte.

Blind dates sind schon eine Klasse für sich, da man(n) nie weiss, was/wer einen erwartet. Dies kann zwar ganz spannend sein, oder auch einfach nur in einem Fiasko enden. So stand ich also etwa 5 Minuten zeitiger (wie es sich gehört) am Treffpunkt und habe auf Sie im feinsten Nieselregen gewartet. Als ich eine Frau von Weitem auf mich zukommen sah, schoss mir nur ein Gedanke durch den Kopf. "Nein, Bitte nicht, BITTE NICHT!!!"

DOCH...

Dass Einzigste, was halbwegs stimmte, war ihre Körpergröße. Als schlank hätte ich Sie allerdings nicht bezeichnet. Was Ihr Alter betrifft, kann ich eigentlich nur sagen, dass Sie um ein Vielfaches älter aussah als Sie wirklich war, vielleicht hatte Sie aber auch hier etwas geschummelt, Frauen sind da wohl immer etwas eigen. Dazu kam noch hinzu, dass mich ihre Frisur sehr stark an die meiner Mutter erinnerte...

Sonst war Sie zwar nett, aber ich hatte wirklich immer den Eindruck, ich würde zu Hause auf der Couch beim Kaffee mit Mutti sitzen. Ein Gespräch war auch nur schleppend möglich, da Sie sich sehr zurückhielt und zumindest für mich nicht wirklich interessant war. Nach zwei Anstands-Bier und drei quälenden Stunden hatte ich es dann überstanden.

Wir sind wohl beide einfach viel zu verschieden. Krasser hätten die Gegensätze nun wirklich nicht sein können. Zumindest waren wir uns am Ende aber einig, dass wir wohl beide nach etwas anderem suchen.