life

3
Aug
2009

Temperatursturz

Gestern wusste ich vor Hitze gar nicht, was ich zuerst ausziehen sollte, heute habe ich sogar überlegt, ob ich zum Mittag eine lange Hose anziehe. Und ich war wirklich froh, dass ich mich für diese entschieden habe. Aber für einen Montag sind Temperaturen um die 20 Grad schon in Ordnung, wenn man im Büro sitzen muss.

Gestern sah die Sache schon ganz anders aus. Bei Temperaturen über 30 Grad konnte man ja eigentlich nur baden fahren. Also hab ich eine Decke, ein Handtuch, ein Buch und etwas zu trinken eingepackt und bin mit dem Rad nach Pratzschwitz gefahren. Normalerweise sind das um die 20 km, aber nicht, wenn man den kleinen Abzweig mit dem Schild Radweg verpasst, und dann nen riesigen Umweg von mehreren Kilometern fährt. Wenn dieser dann noch gespickt mit ein paar netten Anstiegen ist, hat man richtig schön geloostverloren. Klitschnass kam ich gegen 13 Uhr am hinteren Teil des Sees an. Dieser Teil ist viel schöner und nicht ganz so überlaufen wie am Hauptstrand. Außerdem sind die Kleidungsvorschriften hier nicht ganz so streng. *g* Also raus aus den verschwitzten Klamotten und hinein in den See. Es gibt wirklich nichts Besseres, na zumindest nicht viel Besseres.

Den ganzen Nachmittag verbrachte ich dann damit, einfach nur in der Sonne zu liegen, gute Musik von Hedon Cries, Insomnium und Kalmah zu hören, und ein Buch zu lesen. Nach vier Stunden brutzeln im eigenen Saft wollte ich dann nach Hause fahren, ein Blick zum Himmel gab nur mir Recht. Es zogen die ersten Wolken auf, und kurz nachdem ich zu Hause ankam, fing es dann auch schon an zu gewittern und zu regnen.

29
Jul
2009

zwischenspeichern

Ja ich hätte zwischenspeichern sollen, nun ist mein Posting über die heutige Laufstrecke Schall und Rauch. Aber heut schreib ich das nicht nochmal, ich hebe mir das für morgen auf, da ich noch kurz über mein neues Projekt sinnieren wollte.

Heute war ja der wärmste Tag der Woche, nur leider bin ich mal wieder auf Dienstreise in FFM. Zu gern hätte ich heute Abend in meiner Wohnung auf der Couch gesessen, während mir leichte Kälteschauer den Rücken hinunterkriechen.

Wie ich darauf komme? Ganz einfach, in den letzten Tagen habe ich fast alle meine Fenster mit der Hitzeschutzfolie beklebt. Normalerweise habe ich bei den heutigen Temperaturen um die 25-26 °C in meiner Wohnung. Laut Herstellerangabe soll die Folie die Hitze um 8-12 Grad senken. Wenn ich also mal von kleineren Wert ausgehe, müsste es jetzt in meiner Wohnung um die 18 Grad recht kühl sein. *g*

Na ich werde es morgen Abend ja sehen, ob ich den Abend im langen Pulli verbringe, oder doch nur wieder in ner kurzen Hose.

28
Jul
2009

wie man sich Freunde schafft

Die heutige Frage lautet: Wie schafft man sich in kürzester Zeit möglichst viele Freunde aus der unmittelbaren Nachbarschaft?

Für Alle, die hier keine spontane Idee haben, folgt nun der ultimative Tipp. Voraussetzung ist natürlich ein geräumiger Keller mit hohem Fassungsvermögen und ein Kellerfenster zur Straßenseite. Man braucht nun nichts weiter zu tun, als sich früh um sechs! Uhr Kohle liefern zu lassen. Idealerweise lässt man Diese dann säckeweise über eine Blechrutsche unter lauten Getöse und Gerumpel in den Keller poltern. Das dauert dann zwar nur etwa eine halbe Stunde, reicht aber völlig aus, um die noch schlafenden Nachbarn im Bett stehen zu lassen. Wenn man die ganze Sache etwas sportlicher angehen möchte, kann man sich auch die ganze Kohle vor das Kellerfenster schütten lassen, um den Haufen dann mit einer Kohlengabel und purer Muskelkraft durch die kleine Öffnung zu befördern. Hier ist wohl auch der Zeitfaktor etwas höher zu bemessen, die Euphorie der Nachbarn steigt somit ebenfalls expotential. Die Hardcore Variante ist, sich die Kohle sehr früh an einem Werktag liefern zu lassen [das macht bereits ordentlich Radau] und den Haufen dann noch viel zeitiger an einem Samstag oder noch besser Sonntag in den Keller zu schaufeln. Standing Ovation und kleine zugeworfene Geschenke sollten der Lohn für diese Aktion sein.

...

Nun sitze ich schon seit kurz nach sieben Uhr im Büro und versuche mit Kaffee meine Augen gewaltsam zu öffnen. Der gerade einsetzende Regen stimmt mich aber gerade etwas freundlicher, denn zumindest bin ich trocken geblieben. Dafür wird sich mein Wecker zu Hause gerade die Seele aus dem Leib fiepen, ich hatte ja noch nicht mal die Chance, ihn auszuschalten, da ich zu diesem Zeitpunkt schon längst auf dem Weg ins Büro war.

27
Jul
2009

mein neues Projekt

Heute ist das Päckchen endlich angekommen. Der Inhalt: mehrere Hitzeschutzfolien für meine Fenster. Laut Beschreibung soll die Folie 98% der gefährlichen UV-Strahlung filtern und die Hitze um 8-12 Grad senken. Mir würden schon ein paar Grad reichen, die Angabe von 8-12 Grad halte ich eher für illusorisch, aber man wird sehen...

Zumindest wird es die Morgensonne nun deutlich schwerer haben, meine Dachgeschosswohnung aufzuheizen. Somit sollte sie auch tagsüber kühler bleiben. Ein weiterer Nebeneffekt ist die leichte Tönung/Verspiegelung der Folie, wodurch der Einblick deutlich gemindert wird. Ich kann also weiterhin bedenkenlos nur mit Socken bekleidet über mein Parkett schliddern... *g*

übertrieben

Gestern habe ich es mal wieder ordentlich übertrieben. Nach dem 20 km Lauf, den fast 3 Stunden Beachvolleyball und insgesamt 90 min Fahrrad fahren habe ich heute die Quittung bekommen: ein ordentlicher Muskelkater in den Oberschenkeln und Waden, dazu noch nen leichten Sonnenbrand. Aus diesem Grund gibt es heute Abend auch nur ne kleine Einheit im Fitti, und mit Sicherheit keine Beine.

Irgendwie sehe ich heute auch ein bisschen aus wie ein Maskenkugelfisch. Nein, hier meine ich nicht meine Körperfülle, sondern eigentlich mein Gesicht. Da ich gestern den ganzen Tag eine Sonnenbrille getragen habe, sind meine Augenpartien normal gebräunt, das restliche Gesicht aber schön gerötet. Bei einem Maskenkugelfisch ist dies genau anders herum, da er eher nach Zorro mit einer schwarzen Maske aussieht, mir ist nur grad kein blöderer Vergleich eingefallen.

26
Jul
2009

leicht gerötet

Sonnencreme wäre heute wohl eine gute Idee gewesen. Eigentlich hieß es ja, dass wir am Citybeach nur eine Stunde Volleyball spielen, aber es wurden fast 3 Stunden daraus. Rein technisch gesehen war es ein Spiel mit vielen Höhen und Tiefen, aber es hat verdammt viel Spaß gemacht und das nächste Spiel ist schon in Planung. Nur das Wetter muss halt passen.

Nach dem Spiel hab ich mich dann quasi gleich selbst zum Grillen bei Freunden eingeladen. Das klingt zwar jetzt etwas komisch, war aber eigentlich nur fair. Eigentlich wollten wir ja gestern Abend schon Grillen und danach noch weggehen, aber aus Beidem ist nix geworden. Das Grillen ist im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen und das mit dem Weggehen hatte sich dann auch irgendwie von selbst erledigt.

Neben meinen letzten Grill-Reserven hab ich noch einen Tomate-Rucola Salat mit zwei Sorten Käse mitgebracht. Es waren nur deshalb zwei Sorten Käse, weil der Grana Padano nicht mehr für den Salat reichte, ich aber noch ein Stück Pecorino da hatte. So gab es auch gleich noch Käse aus der Milch von zwei verschiedenen Tieren, vom Schaf und von der Kuh. Immerhin gab es ja auch Fleisch von zweierlei Tieren, Schwein und Huhn.

25
Jul
2009

die Kurzfilmnacht Part II

Am letzten Donnerstag Abend hat sich das Wetter doch erstaunlich gut gehalten, dass ich zumindest bei den Filmnächten am Elbufer trocken geblieben bin. Aber irgendwie hatte ich wohl die Kälte unterschätzt, der Wind tat sein übriges. Der heiße Tee in der Pause wärmte mich leider auch nur kurz. Auch die Auswahl der Kurzfilme war wohl dieses Jahr nicht so gut, wie in den vergangenen Jahren. Ich hab mir das zumindest sagen lassen, selbst war ich ja das erste Mal bei der Kurzfilmnacht gewesen.

Von den 14 Kurzfilmen haben mich eigentlich nur eine Handvoll angesprochen, wobei Einer mich wirklich sehr beeindruckt hatte. Es war der Film Smáfuglar - Zwei Vögel des isländischen Regisseurs Rúnar Rúnarsson. Er handelt von vier Jugendlichen, einem Pärchen und einem beinahe Pärchen, Beide haben offenbar Gefühle für den Anderen, aber nicht den Mut, es dem Anderen zu offenbaren. Sie Alle wollten eigentlich nach Hause gehen, landen aber dann doch auf einer Party. Nachdem sich die Jugendlichen eine Pille eingeworfen haben, beginnt das Pärchen vor den Augen der beiden Anderen wild rumzuknutschen. Sichtlich eingeschüchtert steht das Mädchen auf, um den Raum zu verlassen. Der Junge blickt Ihr sehnsüchtig nach und muss dabei mit ansehen, wie Sie im Gang von einem Älteren angesprochen wird.

die Drogen beginnen zu wirken...
Filmriss...
der nächste Morgen...

Der Junge liegt auf dem Boden und kann seine Augen kaum öffnen. Immer wieder schließt er sie, um sie dann wieder zu öffnen. Als er zur Seite blickt, muss er hilflos mit ansehen, wie der ältere Typ und ein Zweiter seine Freundin missbrauchen, während Sie noch immer bewusstlos ist.

Er gleitet wieder ins Dunkel...

Als er wieder erwacht, ist die Wohnung leer, sein Mädchen liegt noch immer nackt und regungslos auf dem Bett. Er ist verunsichert und weiß nicht was er tun soll. Schließlich zieht er seine Sachen ebenfalls aus und legt sich neben Sie. Er streichelt sanft Ihr Haar, berührt zaghaft Ihr Gesicht, bis sie erwacht. Sie schaut Ihn zuerst erschrocken an, als Sie begreift, dass Sie beide nackt in einem Bett liegen. Dann fragt Sie Ihn nur, ob Sie gut war. Er lächelt Sie sehr schüchtern an. Sie lächelt nun ebenfalls und sagt ihm, wie froh Sie darüber sei, dass Er es war, mit dem Sie Ihre erste Nacht verbracht hat.

Mich hat es wirklich sehr bewegt, wie der Junge einfach vorgab, mit dem Mädchen geschlafen zu haben, nur um Ihr die Schmach über die schreckliche Wahrheit Ihrer Entjungferung zu ersparen.


Leider habe ich diesen Film noch nicht im Netz gefunden, Ihr müsst also mit dem vorhergehenden Film des Regisseurs Vorlieb nehmen. Er handelt von der Würde des Freitodes und heißt The Last Farm. Ein ebenfalls wirklich sehr bewegender Film über einen alten Mann, der seine letzten Kräfte aufbringt, um die Liebe seines Lebens zu begraben um Ihr dann freiwillig in den Tod zu folgen. Liebe ist einfach stärker als der Tod.

die Reifenpanne

Der gestrige Abend im Rosis war wirklich eine Enttäuschung. Da heißt es zwar immer 'neue Besen kehren gut', dies scheint aber nicht für DJ's zu gelten. Die Musikauswahl lies dann doch sehr zu wünschen übrig, sodass der Abend gegen zwei Uhr bereits zu Ende war. Auf dem Nachhauseweg durch die Neustadt bin ich dann schön über eine kaputte Flasche gefahren, die ich im Dunkeln leider nicht gesehen habe. Es hat kurz gescherbelt und einige Glassplitter sind links und rechts an die dort parkenden Autos gekracht. Zuerst hatte ich gedacht, dass ich noch glimpflich davon gekommen bin, aber dann fing mein Hinterrad auch schon an zu schlingern. Verdammt!

Na Klasse, jetzt durfte ich den ganzen Weg nach Hause mein Fahrrad auch noch schieben. Zum Glück hatte ich noch von der letzten Reifenpanne einen Ersatzschlauch übrig gehabt, sodass ich mein Wohnzimmer nach dem Frühstück kurzerhand in eine Fahrrad Werkstatt umfunktioniert habe. Nun rollt es wieder, eine Testfahrt hat es auch bestanden. Bis zum nächsten platten Reifen...

24
Jul
2009

ich muss weg

Eigentlich wollt ich ja noch zwei Postings schreiben, aber wider Erwarten geht's heute Abend doch ins Rosis. Kein Alkohol, dafür ordentliche Mucke...

mein kleiner Beitrag

In meiner Mittagspause gehe ich mit ein paar Kollegen immer eine kleine Runde, um etwas zum Mittag zu kaufen oder einfach nur um mal etwas Auslauf zu bekommen. Bisher hab ich für die Einkäufe immer diese durchsichtigen Plastiktüten aus der Gemüseabteilung benutzt, um meinen Einkauf [Brötchen, Joghurt, Brotaufstrich etc.] zu tragen. In letzter Zeit waren es meist sogar gleich zwei Tüten pro Tag. Eine Tüte vom Bäcker, da ich ja jeden Tag für einen kuchensüchtigen Kollegen seine tägliche Ration Backwerk kaufe, und eine Tüte aus dem Supermarkt für meine eigenen Einkäufe. Diese stapelten sich mit der Zeit auf meinem Schreibtisch, und so richtig ökologisch ist dies auch nicht wirklich.

Seit letzter Woche nutze ich nun Einen dieser Stoffbeutel. Das sieht zwar sicher etwas komisch aus, aber es ist mir eigentlich egal und gibt mir einfach ein besseres Gefühl. Die ersten Nachahmer in unserer Mittagsrunde gibt es mittlerweile auch schon.

Ein großer Vorteil ist dabei die Stabilität dieser Einkaufsbeutel aus Leinen [?], da sie viel mehr Tragkraft als Plastiktüten besitzen. Dies hat die Lachgummi heute natürlich gleich schamlos ausgenutzt, um mir auch noch den Viererpack Pudding für unseren Chef anzudrehen. Leider zum Leidwesen meines Kuchensüchtie's, da seine Himbeer-Sahne-Schnitte durch die Last des Puddings danach eher wie ein Ski-Unfall [rot auf weißem Grund, mit kleinen Brocken] aussah. An der Hälfte meiner Einkäufe klebte roter Fruchtmus, auch der Beutel hat was abbekommen. Das ist nun mal die Kehrseite meines kleinen Beitrags zum ökologischen Handeln.
doomed

diary of doom

late arrivals

Lass los ...
Lass verdammt noch mal diesen Strohhalm, mit der Hoffnung...
Dein Gewissen (Gast) - 3. Sep, 09:07
zwei Jahre
zwei Jahre sind eine lange Zeit... man könnte eigentlich...
_doomed_ - 2. Sep, 22:21
Halt, warte mal... zur...
Halt, warte mal... zur Verfügung zu was? Will ich die...
_doomed_ - 2. Sep, 21:34
Sorry, Einschulung...
Sorry, Einschulung...
_doomed_ - 2. Sep, 21:33
Also am Samstag stelle...
Also am Samstag stelle ich mich gerne zur Verfügung!...
DonFalcone (Gast) - 30. Aug, 20:11
ich hätte nie gedacht,...
ich hätte nie gedacht, dass eine Dienstreise nach Hamburg...
_doomed_ - 30. Aug, 18:59
...aber du hattest das...
...aber du hattest das wichtige Utensiel dabei! Am...
der Andere (Gast) - 30. Aug, 12:39
die Sonnenbrille
was nützt es Einem, eine Sonnenbrille in der Straßenbahn...
_doomed_ - 29. Aug, 23:37
leider lebt der doomed...
leider lebt der doomed seinen Blog nicht mehr...aber...
der Andere (Gast) - 23. Jun, 22:41
...lang ist's her
Mehr als ein halbes Jahr hier nicht reingeschaut -->...
Mister T (Gast) - 20. Jun, 19:22

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