Heute war ich nun seit einigen Jahren wieder bei der Blutspende. Es ist schon ein tolles Gefühl, seinen Beitrag zu leisten, anderen Menschen zu helfen. Selbst möchte man ja auch in einem Ernstfall diese Hilfe in Anspruch nehmen können, ohne dabei ein schlechtes Gewissen haben zu brauchen.

Also eigentlich alles ganz nett, wenn da nicht diese Nadel wäre. Erst wird sie einem in den Arm gerammt, und dann soll man mit der Faust noch Pump-Bewegungen machen, wobei man ständig das Gefühl hat, die Nadel kratzt einem die Venen-Innenwand kaputt. Beim Abreißen der Pflaster, welche die Nadel gehalten hatten, musste ich dann unweigerlich an Enthaarung mit Heißwachs denken. Und dann dieser Druckverband, als hätte man gerade eine Mittelarm OP hinter sich. Einfach schlimm.

Aber ich glaube, ich werde wieder regelmäßig Blut spenden gehen, es ist doch der humanitäre Gedanke, der zählt, und nicht der primitive Schmerz.